Zusammenfassung
Die Anwendung einer batterielosen Datenübertragungstechnik konnte in der Praxis bisher nur im Bereich der Lichtschalter realisiert werden. Da die dort angewendete Technik nicht auf das Projektziel übertragbar ist, wurde im Rahmen des Projekts versucht, alternative Lösungsansätze zu entwickeln.
Die Funkkommunikation sollte so gestaltet werden, dass die elektrische Versorgung zum Teil durch mikroinduktive Wandler bezogen wird. Die zu verwendenden Sensoren sollen an handelsüblichen Zählern betrieben werden, wobei die benötigte Betriebsenergie durch die Bewegung eines Permanentmagneten erfolgen soll. Die erfassten Daten der verbrauchten Gas- oder Wassereinheiten werden schließlich bei Bedarf an den Verbraucher oder Ableser gesendet. Teil des Sensorsystems ist außerdem eine Zentralstation, über die die Sensorknoten die Messdaten per GSM-Fernwirken zur Verfügung stellen.
Ergebnisse:
- Zur Energiegewinnung wurde ein Rohradapter konstruiert, der aus dem fließenden Medium Energie für Sensor- und Funkmodule generieren kann.
- Es konnte erfolgreich gezeigt werden, dass der Einsatz als Energieversorgung beim Medium Wasser realisierbar ist.
- Die Fernauslesung konnte durch neu entwickelte Sensoren und Sender erfolgreich getestet werden.
- Obwohl das Projekt komplexe Ansätze verfolgte, konnte es durch die Kooperation der Praxispartner erfolgreich umgesetzt werden. Die Ergebnisse des Projekts werden nun von WIKON und co.met in künftige Projekte integriert.