Zusammenfassung
In der Landwirtschaft werden während der Feldarbeiten keine Daten über die Bodenfeuchte erfasst. Diese sind aber notwendig, um Arbeitsschritte teilflächenspezifisch nach dem aktuellen Bodenwasserstatus ausführen zu können.
Ziel des Verbundvorhabens war es, eine Methode zu erarbeiten, mit der Feldarbeitsschritte abhängig von der vorliegenden Bodenfeuchte regelbar werden. Der Forschungsfokus richtet sich auf die Weiterentwicklung der Time Domain Reflectometry (TDR), die derzeit das Standardverfahren zur Bestimmung der Feldfeuchte darstellt. Das vom Projektpartner entwickelte Verfahren „TRIME“ (Time Domain Reflectometry mit intelligenten Mikroelementen) stellte für die geplante dynamische Erfassung der Feldfeuchte einen idealen Ausgangspunkt dar.
Der hierfür zu entwickelnde Sensor soll elektronisch realisiert und anwendungsspezifisch getestet werden. Dieses Teilprojekt führte relevante Vor- und Zuarbeiten aus.
Ergebnisse:
- Die gewonnenen Ergebnisse unterstreichen die Anwendbarkeit der TRIME-Technik für alle Böden. Gegenüber der konventionellen TDR–Technik ist hiermit eine autonome und gleichmäßig exakte Datenwiedergabe für unterschiedliche Bodenarten zu realisieren.
- Die empirische Evaluierung der Entwicklungsstufen erfolgte im Test der Trägerwerkzeuge. Eine 3-achsiale Kraftdokumentation, Wegaufnehmer, Ultraschalloberflächensensor, Drehzahlgeber und Oberflächentemperatur-Detektion wurden am Fahrzeug realisiert.
- Für die Integration des Wellenleiters in das Trägerwerkzeug eignete sich die Spezialanfertigung aus Aluminiumoxid (V38) als abrasionsstabilste Abgrenzung zum gemessenen Medium.