Zusammenfassung
Im ersten Projektteil ging es darum, eine optisch aktive und biologisch abbaubare, sprühfähige Mulchfolie technisch zu entwickeln und die optischen Eigenschaften (repellente Wirkung) in Labor- und Klimakammerversuchen hinsichtlich ihrer grundsätzlichen Interferenz mit dem visuell gesteuerten Verhalten der relevanten Schädlings- und Nützlingsarten zu untersuchen.
Parallel wurde dann in ersten Freilandversuchen die optimale Etablierung von Nützlingspopulationen (offene Zuchten) erarbeitet. Im zweiten Schritt wurden in Kleinparzellenversuchen mit der Möglichkeit randomisierter multipler Varianten Folien und Nützlinge im Freiland kombiniert. Abschließend fanden größere Freilandversuche statt, in denen die optimalen Varianten unter Praxisbedingungen an unabhängigen (Entwicklungsphase) Datensätzen validiert werden sollten.
Im Ergebnis dieser Schritte ging es darum ein hochwertigeres Produkt (vor allem Qualität, Rückstandsfreiheit) nachhaltiger, d.h. schonender für die Umwelt und mit verringertem Einsatz von nicht erneuerbaren Ressourcen (Insektizide, Herbizide, Wasser) zu produzieren. Als weitere Zielgröße sollte auch eine der konventionellen Produktion vergleichbare Kosten-Nutzen Bilanz angestrebt werden, um die effiziente Nutzung von Ressourcen (Input-Output-Vergleich) aufzuzeigen und das Verfahren für die Praxis attraktiv zu machen.
In einer Gesamtbewertung wurden die unterschiedlich erfolgreichen Ergebnisse kritisch evaluiert.