Abwassertechnik allgemein

Deutsche Vereinigung für Wasserwirtschaft, Abwasser und Abfall e.V. (DWA)

Die DWA befasst sich als technisch-wissenschaftliche Vereinigung mit allen Fragen, die die Abwasserbeseitigung, den Gewässer-, Grundwasser- und Bodenschutz sowie die Abfallwirtschaft als auch den Wasserbau betreffen. Als politisch und wirtschaftlich unabhängige Vereinigung setzt sich die DWA für eine nachhaltige Wasser- und Abfallwirtschaft und für die Förderung von Forschung und Entwicklung ein. Der Arbeitsschwerpunkt der DWA liegt auf der Erarbeitung und Aktualisierung des DWA-Regelwerkes sowie der Mitarbeit bei der Aufstellung fachspezifischer Normen auf nationaler und internationaler Ebene.

Deutscher Verein des Gas- und Wasserfaches e.V. (DVGW)

Der DVGW ist seit 1859 die technisch-wissenschaftliche Vereinigung des deutschen Gas- und Wasserfaches. Er ist politisch und wirtschaftlich unabhängig und neutral. Der Verein verfolgt ausschließlich und unmittelbar gemeinnützige Zwecke. Der Verein hat den Zweck, das Gas- und Wasserfach in technischer und technisch-wissenschaftlicher Hinsicht unter besonderer Berücksichtigung der Sicherheit, des Umweltschutzes und der Hygiene zu beraten und zu fördern.

Fachvereinigung Betriebs- und Regenwassernutzung e.V. (fbr)

Die Fachvereinigung ist ein bundesweiter Zusammenschluss von Personen, Firmen, Kommunen, Hochschulen, Fachbüros, dem Fachhandwerk und Institutionen, die an der Betriebs- und Regenwassernutzung interessiert oder in diesem Bereich tätig sind. Die fbr möchte die Technik der Betriebs- und Regenwassernutzung fördern, damit Trinkwasser eingespart und Abwasser reduziert wird. Die fbr versteht ihre Aufgabenstellung dabei im Sinne einer Zukunftsvorsorge und unter Beachtung aller Gesichtspunkte des Wasser und Klimaschutzes und von Wissenschaft und Forschung.

Technische Universität Darmstadt - Institut für Wasserversorgung, Abwasser- und Abfalltechnik (IWAR)

Die TU Darmstadt zählt zu den führenden Technischen Universitäten in Deutschland. IWAR ist eines von 13 Instituten des Fachbereichs Bau- und Umweltingenieurwissenschaften der TU. Das Institut unterteilt sich in die Fachrichtungen Wasserversorgung  und  Grundwasserschutz,  Abwassertechnik, Abwasserwirtschaft, Stoffstrommanagement  und  Ressourcenwirtschaft und  Raum-und Infrastrukturplanung.

Universität der Bundeswehr München - Institut für Wasserwesen

Die Universität der Bundeswehr München ist eine von zwei Universitäten der deutschen Bundeswehr, deren Ziel es ist, Offiziere und Offiziersanwärter akademisch auszubilden. Das Institut für Wasserwesen gliedert sich in die Professuren "Hydromechanik und Wasserbau" und "Siedlungswasserwirtschaft und Abfalltechnik" und lehrt und forscht unter anderem zu Hydromechanik, Flussbau, Sedimentmanagement und Modellierung von Wassersystemen.

Universität Stuttgart - Institut für Siedlungswasserbau, Wassergüte- und Abfallwirtschaft (ISWA)

Die Universität Stuttgart ist eine führende technisch orientierte Universität in Deutschland mit weltweiter Ausstrahlung. Sie versteht sich als Knotenpunkt universitärer, außeruniversitärer und industrieller Forschung. Die Kernkompetenz des Instituts liegt im technischen Umweltschutz auf den Gebieten Wasser, Abwasser, Abfall, Boden und Abluft. Die dabei zugrunde liegenden chemisch-mikrobiologischen Zusammenhänge werden am Institut erforscht. Die Datengewinnung erfolgt mittels moderner Methoden der Umweltanalytik. Dadurch können technische Anlagen und Verfahren für die industrielle und kommunale Ver- und Entsorgung von den Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern überprüft, optimiert sowie weiterentwickelt werden.

Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF)

Das Bundesministerium für Bildung und Forschung hat als oberste Bundesbehörde die zentrale Aufgabe, die Politik und Zielstellungen der Bundesregierung bei der Aufrechterhaltung und Förderung von Bildung, Wissenschaft und Forschung in Deutschland konkret auszugestalten und zu unterstützen. Dabei ist es maßgeblich für die Gesetzgebung in diesen Bereichen verantwortlich. Eine hohe Bedeutung kommt hierbei der allgemeinen schulischen sowie der beruflichen Bildung und Weiterbildung und der Ausbildungsförderung zu. Zum anderen fördert das BMBF durch finanzielle Mittel Forschung in allen Bereichen der Wissenschaft, außerdem den wissenschaftlichen Nachwuchs sowie den internationalen Austausch in der Ausbildung, Weiterbildung oder dem Studium. Seit Jahrzehnten im Fokus steht die Erforschung und Entwicklung zukunftsträchtiger Technologien, um so die wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Grundlagen für die Zukunft des Landes sicherzustellen. Gezielt unterstützt das Bundesministerium den ökologischen, ökonomischen und gesellschaftlichen Wandel, z.B. mit der "Forschung für nachhaltige Entwicklung (FONA)". Zur fachlichen und administrativen Betreuung der Forschungsprojekte arbeitet das BMBF mit den sogenannten Projektträgern zusammen, darunter dem Projektträger DLR, dem Projektträger Jülich oder dem Projektträger VDI/VDE Innovation + Technik.

Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit (BMU)

Dem Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit obliegt in der Bundesrepublik Deutschland die Zuständigkeit für verschiedene  Politikbereiche, wesentliche davon spiegeln sich in der Namensgebung des Ministeriums wider. Bis 1986 kümmerten sich innerhalb der Bundesregierung drei verschiedene Ministerien um Belange des Umweltschutzes: das Innenministerium, das Landwirtschafts- und das Gesundheitsministerium. Mitte des gleichen Jahres wurde dann erstmals ein eigenständiges Ministerium für die Umweltpolitik des Bundes geschaffen, das damalige Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit (BMU). Im Verlauf der folgenden Jahrzehnte wurden der Behörde zeitweilig zusätzliche Zuständigkeiten übertragen, darunter für Stadtentwicklung, Wohnen, ländliche Infrastruktur, öffentliches Baurecht, Bauwesen, Bauwirtschaft sowie Bundesbauten, was mit Änderungen in der Bezeichnung (z.B. BMUB zwischen 2013 und 2018) einherging. Aktuell hat das Ministerium auch die Verantwortung für die Verbraucherschutzpolitik inne und firmiert daher unter dem erweiterten Kürzel BMUV. Unverändert besteht dessen Hauptaufgabe darin, dass der Schutz der Bevölkerung vor Umweltgiften und Strahlung, ein kluger und sparsamer Umgang mit Rohstoffen, der Schutz des Klimas sowie eine Nutzung der natürlichen Lebensgrundlagen, bei der die Vielfalt von Tier-, und Pflanzenarten und ihre Lebensräume erhalten bleiben, sichergestellt wird. Kernaufgabe ist dafür die Vorbereitung gesetzlicher Regelungen, um die rechtlichen Rahmenbedingungen in den Zuständigkeitsfeldern zu gestalten, auch die Ausgestaltung des Ordnungsrechtes und die Umsetzung von EU-Richtlinien in nationales Recht fällt darunter. Zu den weiteren Arbeitsfeldern gehören die finanzielle Förderung von Forschung und Entwicklung, die Unterstützung bei der Markteinführung innovativer Technologien, die Zusammenarbeit auf nationaler und internationaler Ebene sowie die Kommunikation für breite gesellschaftliche Beteiligung und Akzeptanz beim Schutz und sorgsamen Umgang mit Umwelt und Resourcen.

Bundesministerium für Wirtschaft (BMWi)

Das Bundesministerium für Wirtschaft nimmt als eine oberste Behörde der Bundesregierung für die Bundesrepublik Deutschland gesetzgeberische, administrative und koordinierende Funktionen in der Energie-, Industrie- und Innovationspolitik sowie in der Wettbewerbs-, Mittelstands-, und Europapolitik wahr. Seine zentrale Aufgabe ist es mit einer zukunftsgerichteten Wirtschaftspolitik dauerhafte Perspektiven für Beschäftigung, Investitionen und Wachstum am Standort Deutschland zu sichern. Leitbild hierfür ist eine an den Prinzipien der Sozialen Marktwirtschaft ausgerichtete Politik. Wesentliche Handlungsfelder bilden für das Ministerium dabei die Unterstützung und Förderung mittelständischer Unternehmen und Existenzgründer, Investitionen und Innovationen anzuschieben und zu begleiten, die internationale Wettbewerbsfähigkeit des Industriestandortes Deutschland zu erhalten, auszubauen sowie die dafür benötigten Rahmenbedingungen zu schaffen. Hierbei steht es auch in der Verantwortung, dass wichtige Herausforderungen der Zeit, wie die Digitalisierung, Auswirkungen des demographischen Wandels, Energiewende und andere wirtschaftliche Transformationsprozesse für Klimaschutz wie auch zukünftiges Wachstum und Wohlstandssicherung ausreichend berücksichtigt und angegangen werden. Um diesem anwachsenden Aufgabensprektrum vermehrte Aufmerksamkeit zu geben und gerecht zu werden, führt das Ministerium aktuell die Bezeichnung Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz.

Verband kommunaler Unternehmen e.V. (VKU)

Der Verband kommunaler Unternehmen (VKU) vertritt die Interessen der kommunalen Versorgungs- und Entsorgungswirtschaft in Deutschland gegenüber der Politik und der Gesellschaft. Der VKU vereint rund 1.500 Unternehmen und Verbände aus der Energieversorgung, der Wasser- und Abwasserwirtschaft, der Abfallwirtschaft und der Stadtreinigung. Zu allen branchenrelevanten Themen bietet der VKU Infotage, Seminare und Konferenzen an.

DVGW-Technologiezentrum Wasser (TZW)

Das DVGW-Technologiezentrum Wasser (TZW) ist eine Einrichtung des DVGW (Deutscher Verein des Gas- und Wasserfaches e.V.). Das TZW entwickelt auf der Basis seiner umfangreichen Forschungsaktivitäten und Praxiserfahrungen Lösungen und Konzepte für alle Bereiche der nationalen und internationalen Wasserbranche vom Ressourcenschutz über die Gewinnung und Aufbereitung bis hin zur Entnahmearmatur.